MOTORRADREISE RICHTIG PLANEN
SO KLAPPT'S ZU 100%
Stell dir vor, der Wind pfeift um deinen Helm, die Straße schlängelt sich vor dir durch atemberaubende Landschaften, und du fühlst dich frei wie ein Vogel. Klingt nach dem perfekten Roadtrip, oder?
Doch bevor du dich in den Sattel schwingst und den Motor startest, gibt es ein paar Dinge zu beachten, um sicherzustellen, dass deine Motorradreise nicht nur unvergesslich, sondern auch sicher und gut organisiert ist. Wir zeigen dir die 10 wichtigsten Punkte, die du für die perfekte Reise auf deinem Motorrad beachten solltest.
1. Die optimale Route finden: Mehr als nur von A nach B
Eine gelungene Tour beginnt mit der richtigen Strecke. Klar, du könntest einfach die kürzeste Verbindung wählen, aber wo bleibt da der Spaß? Stattdessen solltest du nach Routen suchen, die landschaftlich reizvoll sind, wenig Verkehr haben und natürlich jede Menge Kurven bieten – schließlich sind es die Serpentinen, die unser Bikerherz erst richtig schlagen lassen.

Wie findest du solche Strecken? Es gibt zahlreiche Online-Routenplaner und Motorrad-Apps, die dir dabei helfen können. Beispielsweise bietet dir die Motobit-App spezielle Funktionen, mit denen du kurvenreiche und spannende Strecken aufspüren kannst. Auch Foren wie MotorradOnline24 und andere Communities sind wahre Schatztruhen voller Geheimtipps. Auch in eigenen Motorradgruppen auf Facebook teilen erfahrene Biker ihre ganz persönlichen Lieblingstouren und geben wertvolle Hinweise zu Straßenbedingungen und Sehenswürdigkeiten entlang des Weges.
👉 Unser Tipp: Nutze den Online-Routenplaner von Motobit, um deine perfekte Tour zusammenzustellen oder greife auf eine der vielen öffentlich verfügbaren Touren zurück!
2. Die richtige Ausrüstung und das passende Gepäck: Sicherheit geht vor
Bevor du losfährst, solltest du sicherstellen, dass du alles Notwendige dabei hast. Eine gut durchdachte Packliste ist dabei unerlässlich.
👉 Hier die wichtigsten Dinge für deine Checkliste:
Schutzkleidung: Dein Schutz beginnt mit einem hochwertigen Helm, gefolgt von einer robusten Motorradjacke und -hose mit Protektoren. Vergiss nicht die Handschuhe und geeignete Stiefel – sie schützen dich nicht nur bei einem Sturz, sondern auch vor Wind und Wetter.
Regenausrüstung: Das Wetter kann unberechenbar sein. Eine wasserdichte Regenkombi hält dich trocken und sorgt dafür, dass du auch bei schlechtem Wetter weiterfahren kannst, ohne auszukühlen oder dich im Anschluss nicht zu verkühlen.
Werkzeug und Erste-Hilfe-Set: Ein kleines Werkzeugset für unterwegs kann bei kleineren Pannen wahre Wunder wirken. Ein Erste-Hilfe-Set ist zwar in den meisten Ländern keine Pflicht, aber ein beruhigendes Gefühl, es dabei zu haben.
Dokumente: Führerschein, Fahrzeug- bzw. Zulassungsschein, Versicherungspapiere und Personalausweis sollten immer griffbereit sein. Es empfiehlt sich, Kopien dieser Dokumente an einem separaten Ort aufzubewahren oder Fotos davon am Smartphone mitzuführen.
Gepäck verstauen: Achte darauf, dein Gepäck sicher und gleichmäßig zu verteilen, um die Balance deines Motorrads nicht zu beeinträchtigen. Satteltaschen, Tankrucksäcke oder Gepäckrollen sind praktische Helfer. Denke daran: Weniger ist oft mehr. Überladenes Gepäck kann die Fahrstabilität negativ beeinflussen und den Fahrspaß mindern.
3. Technische Vorbereitung deines Motorrads: Fit für die Straße
👉 Dein Motorrad sollte in Top-Zustand sein, bevor du dich auf eine längere Tour begibst:
Reifen: Überprüfe das Profil und den Luftdruck. Abgefahrene oder falsch aufgepumpte Reifen können das Fahrverhalten beeinträchtigen und sind ein Sicherheitsrisiko.
Bremsen: Kontrolliere die Bremsbeläge und die Bremsflüssigkeit. Ein kurzer Funktionstest gibt dir Sicherheit falls du ein “in die Eisen” steigen musst.
Flüssigkeiten: Ölstand, Kühlflüssigkeit und gegebenenfalls Bremsflüssigkeit sollten auf dem richtigen Niveau sein. Beachte auch das Alter der Bremsflüssigkeit.
Kette oder Kardanantrieb: Bei Kettenantrieb sollte die Kette gut geschmiert und korrekt gespannt sein. Ein Blick auf den Kardanantrieb schadet ebenfalls nicht.
Probefahrt: Ein kurzes „Trockentraining“ vor der großen Tour kann dir dabei helfen, eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Frei nach dem Motto: “Besser jetzt als nie”.
4. Etappen und Pausen planen: Der Weg ist das Ziel
👉 Eine realistische Planung der Tagesetappen ist entscheidend für eine entspannte Reise mit dem Motorrad.
Streckenlänge: Je nach Straßenverhältnissen und persönlicher Kondition sind Tagesetappen von 200 bis 400 Kilometern empfehlenswert. Bedenke, dass kurvige Landstraßen mehr Zeit in Anspruch nehmen als Autobahnen.
Pausen: Regelmäßige Stopps, etwa alle 1,5 Stunden helfen dir, der Ermüdung vorzubeugen und die Konzentration hochzuhalten. Nutze die Pausen, um dich zu dehnen, etwas zu trinken und die Umgebung zu genießen.
Tankstopps: Plane deine Route so, dass du rechtzeitig tanken kannst. Gerade in abgelegenen Regionen und weitverzweigten Bergstraßen können Tankstellen rar gesät sein.
5. Navigationshilfen: Immer auf dem richtigen Kurs
👉 Heutzutage gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den richtigen Weg zu finden:
Smartphone-Apps: Apps wie Motobit für iOS oder Android oder Google Maps sind bei Bikern beliebt. Erstere bietet dir spezielle, für Motorradfahrer entwickelte Funktionen, wie die Anzeige kurvenreicher Strecken oder Warnungen vor Gefahrenstellen.
Motorrad-Navigationsgeräte: Spezielle Navis für Motorräder sind robust, wetterfest und oft mit Handschuhen gut bedienbar. Sie bieten zudem Funktionen wie die Planung von Rundreisen oder das Vermeiden von Autobahnen, allerdings keine tagesaktuellen Informationen wie lokale Streckensperrungen, da sie i.d.R. nicht mit dem Internet verbunden sind.
Papierkarten: Eine klassische Straßenkarte als Backup kann nie schaden. Sie ist unabhängig von Strom und Empfang und gibt einen guten Überblick über die Region. Übrigens: Auf den Kompass solltest du nicht vergessen.
6. Wetterbedingungen: Alles Gute kommt von…
Das Wetter kann dein bester Freund oder dein schlimmster Feind sein, wenn du mit dem Motorrad unterwegs bist. Ein plötzlicher Regenschauer oder starker Wind kann dir schnell den Spaß verderben.
👉 Davon kann jeder Motorradfahrer ein Lied singen, aber das muss nicht sein:
✔ Wetter-Apps und Langzeitprognosen checken: Behalte das Wetter immer im Blick. Seiten wie wetter.com oder Apps wie Windy können ein echter Gamechanger sein. Langfristige Trends helfen dir, extreme Wetterlagen zu umgehen.
✔ Flexible Tagesziele einplanen: Falls das Wetter umschlägt, solltest du spontan reagieren können. Leg lieber ein paar Alternativrouten fest, mit denen du großräumig ausweichen kannst.
✔ Immer eine Regenkombi dabeihaben: Nichts ist ärgerlicher als durchweichte Klamotten. Eine gute Regenkombi nimmt nicht viel Platz weg und kann deine Tour retten.
👉 Unser Tipp: Auch ein Paar Plastiktüten als Notfall-Regenschutz für die Füße und eine zweite Unterhose sind oft Gold wert, falls es aus Eimern strömen sollte und sie besitzen ein geringes Packmaß.
7. Übernachtungen: Darauf solltest du besonderen Wert legen
Nach einem langen Fahrtag im Motorrad und ordentlich Kilometern am “Popo-Meter” willst du bestimmt gut schlafen und dein Motorrad sicher wissen, oder?
👉 Hier sind die besten Optionen:
✔ Motorradfreundliche Hotels oder Pensionen: Viele Unterkünfte bieten nicht nur ein bequemes Bett, sondern auch sichere Stellplätze, Trockenräume für deine Klamotten und oft sogar Werkzeug für kleinere Reparaturen.
✔ Campingplätze: Du liebst das Abenteuer? Dann ist Camping genau dein Ding. Allerdings bedeutet das mehr Gepäck – also nur, wenn du das zusätzliche Gewicht nicht scheust.
✔ Frühzeitig reservieren: Besonders in der Hauptsaison können die besten Plätze schnell weg sein. Online-Buchungsplattformen wie booking.com oder spezielle Biker-Hotels wie den MoHos sind eine super Hilfe und bieten spezielle Angebote für Motorradfahrer.
8. Vorsicht, Überraschung: Wie du dich auf Unvorhersehbares am Besten vorbereitest
👉 Egal wie gut du planst – irgendwas kommt immer anders als gedacht. Sei vorbereitet:
✔ Notfallplan bereithalten: Wichtige Telefonnummern (Pannenhilfe, Versicherung, Notrufnummer des Landes) solltest du parat haben – idealerweise als Zettel und im Handy gespeichert. Kläre unbedingt auch alle Fragen zum Thema Versicherung.
✔ Reiseapotheke einpacken: Ein kleines Set mit Schmerztabletten, Pflastern und Desinfektionsmittel kann dir bei kleinen Wehwehchen helfen.
✔ Multitool oder kleines Reparaturset: Ein platter Reifen oder lose Schrauben können dich ausbremsen. Mit einem Multitool und etwas Panzertape kannst du viele Probleme selbst lösen.
✔ Ruhe bewahren: Falls du in einen Unfall verwickelt wirst, gilt: Kühlen Kopf bewahren, Erste Hilfe leisten und gegebenenfalls den Notruf wählen.
9. Gesetzliches: Diese Vorschriften gilt es zu beachten
👉 Jedes Land hat seine eigenen Regeln. Damit du nicht plötzlich eine saftige Strafe kassierst, solltest du dich vorher über die folgenden Punkte ein wenig schlau machen:
✔ Verkehrsregeln und Mautpflicht checken: In vielen Ländern gelten unterschiedliche Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Mautgebühren. Schau vorher nach, ob du eine Vignette benötigst oder eine Streckenmaut bezahlen musst.
✔ Warnwestenpflicht und weitere Vorschriften: Manche Länder schreiben Warnwesten für Motorradfahrer vor. Auch Dinge wie eine Verbandsbox oder spezielle Helmpflichten können vorgeschrieben sein.
✔ Umweltzonen beachten: In Städten wie Paris oder Mailand brauchst du Umweltplaketten, um einfahren zu dürfen.
✔ Tempolimits beachten: Auch wenn du es vermutlich selbst kaum gerne hörst, gilt es die gesetzlichen Tempolimits zu beachten. Informiere dich daher gründlich, sonst kann es schnell teuer werden.
10. Sicherheit: Stets sicher und bedacht unterwegs
👉 Dein Motorrad ist sicher toll, aber ersetzbar – du nicht! Also, schütze dich:
✔ Defensives Fahren: Andere Verkehrsteilnehmer sehen Motorräder oft zu spät. Sei vorausschauend, halte genügend Abstand und rechne mit Fehlern der anderen.
✔ Schutzkleidung tragen: Eine gute Kombi mit Protektoren, Handschuhe, feste Stiefel und ein hochwertiger Helm können im Ernstfall dein Leben retten.
✔ Regelmäßig Pausen einlegen: Lange Fahrten können anstrengend sein. Mach alle zwei Stunden eine Pause, trinke genug Wasser und iss etwas Leichtes.
✔ Auf die eigene Fitness achten: Eine Motorradtour kann kräftezehrend sein. Sei ausgeschlafen und übertreibe es nicht mit der Tageskilometerzahl.
Eine gute Planung macht deine Motorradreise nicht nur sicherer, sondern auch entspannter. Wetter checken, die richtige Unterkunft finden, auf Notfälle vorbereitet sein und sich an die Regeln halten – dann steht dem Spaß nichts mehr im Weg.
Also: Pack deine Sachen, schnapp dir deinen Helm und genieße die Freiheit der Straße!
...und nun?
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Häufig gestellte Fragen
Eine gute Route sollte landschaftlich reizvoll, abwechslungsreich und möglichst wenig Verkehr sein. Kurvige Strecken bieten mehr Fahrspaß, während Autobahnen oft vermieden werden. Online-Routenplaner und Motorrad-Apps wie Motobit oder Empfehlungen aus Foren helfen bei der Auswahl.
Eine Packliste mit Schutzkleidung, Regenausrüstung, Werkzeug, Erste-Hilfe-Set und wichtigen Dokumenten ist essenziell. Gepäck sollte sicher verstaut und gleichmäßig verteilt sein, um die Balance nicht zu beeinträchtigen. Weniger ist oft mehr – zu viel Gepäck schränkt die Beweglichkeit ein.
Vor der Abfahrt sollten Reifen, Bremsen, Licht, Öl- und Kühlflüssigkeit sowie Kette oder Kardanantrieb überprüft werden. Eine kurze Probefahrt hilft oft schon, mögliche Schwachstellen frühzeitig zu erkennen. Ein kleines Reparaturset und Kleinteile wie Sicherungen, Kettenöl, Panzertape oder Glühbirnen sind empfehlenswert.
Tagesetappen von 200 bis 400 km sind realistisch, abhängig von Straßenverhältnissen und persönlicher Kondition. Regelmäßige Pausen (ca. alle 1,5 Stunden) verhindern Erschöpfung und steigern die Konzentration. Tankstopps und Erfrischungspausen sollten in die Planung integriert werden.
Smartphone-Apps wie Motobit oder Google Maps eignen sich hervorragend, auch Motorrad-Navigationsgeräte bieten kurvenreiche Alternativrouten. Eine klassische Papierkarte als Backup kann bei GPS-Ausfällen hilfreich sein.
Wetter-Apps und Langzeitprognosen helfen, extreme Wetterlagen zu vermeiden. Flexible Tagesziele erlauben spontane Anpassungen an Regen oder Sturm. Eine Regenkombi sollte immer griffbereit sein, um auf Wetterumschwünge vorbereitet zu sein.
Motorradfreundliche Hotels oder Pensionen bieten sichere Stellplätze, Trockenräume für Kleidung und oft Werkzeug für kleinere Reparaturen. Campingplätze sind eine günstige Alternative, erfordern jedoch mehr Gepäck. Vorab reservieren ist ratsam, besonders in der Hauptsaison.
Ein Notfallplan mit wichtigen Telefonnummern (Pannenhilfe, Versicherung) und eine kleine Reiseapotheke sind essentiell. Ein Multitool oder ein kleines Reparaturset hilft bei kleineren Problemen. Bei einem Unfall gilt: Ruhe bewahren, Erste Hilfe leisten und gegebenenfalls Rettungskräfte verständigen.
Verkehrsregeln, Mautpflicht und spezielle Vorschriften (z. B. Warnwestenpflicht) variieren je nach Land. Eine vorherige Recherche verhindert Bußgelder oder Probleme an der Grenze. Auch Umweltzonen oder Helm- und Lichtpflicht sind länderspezifisch geregelt.
Defensives Fahren und das Anpassen der Geschwindigkeit an Straßen- und Wetterverhältnisse erhöhen die Sicherheit. Hochwertige Schutzkleidung und Protektoren sind unverzichtbar. Regelmäßige Pausen und ausreichend Flüssigkeitszufuhr verhindern Konzentrationsverlust und Müdigkeit.