GOOGLE MAPS VS. KOMOOT
WAS TAUGT FÜRS MOTORRAD?
Du liebst es, mit deinem Bike neue Strecken zu erkunden, den Wind um die Ohren und das Brummen des Motors im Ohr? Aber: Welche Navi-App taugt was fürs Motorradfahren?
Komoot und Google Maps sind zwei wirklich bekannte Tools zur Routenplanung und beliebt unter Sportlern – aber sind sie auch geeignet für uns Zweirad-Enthusiasten? 🤔 In diesem Artikel nehmen wir beide Apps genau unter die Lupe, geben praktische Tipps und verraten dir, was die Möglichkeiten und Limits von Komoot und Google Maps am Motorrad sind!

Komoot fürs Motorradfahren – geht das überhaupt? 🧭
Komoot ist eigentlich für Radfahrer, Wanderer und Outdoor-Fans gedacht. Ein spezieller Modus für Motorräder? Fehlanzeige. Trotzdem wird die App auch von Bikerinnen und Bikern genutzt, um Touren durch schöne Landschaften zu planen. Das liegt vor allem daran, dass Komoot sehr detaillierte Karten bietet und eine benutzerfreundliche Oberfläche hat.
Trotzdem solltest du wissen: Komoot berücksichtigt keine spezifischen Anforderungen für Motorräder – also keine Stauwarnungen, keine Angaben zu den Straßenzuständen, und auch keine Berücksichtigung von Fahrverboten für motorisierte Zweiräder.
Gibt es in Komoot eine Option für kurvige Strecken? 🛣️
Kurvige Straßen sind das Salz in der Suppe jeder Motorradtour – leider hat Komoot keine Funktion, die automatisch solche Strecken priorisiert. Das bedeutet: Wenn du Kurven suchst, musst du deine Route manuell anpassen, sodass du kurvige Passagen einbaust. Das funktioniert zwar grundsätzlich, ist aber auf Dauer wirklich mühsam. Das geht besser!
👉🏻 Unser Tipp: Nutze in Komoot das Profil „Rennrad“ – das bevorzugt gut ausgebaute, asphaltierte Straßen und kann dich zumindest von Feldwegen und Schotter fernhalten.
Ist die Routenführung von Komoot für Motorradfahrer zuverlässig? 📍
Jein. Komoot ist eher für Radler gemacht – das merkt man auch bei der Navigation. Die App versucht, möglichst sichere und angenehme Strecken zu finden, was am Fahrrad super ist. Für unsere Motorräder bedeutet das aber manchmal: Schotterpisten, Feldwege oder Strecken, die für motorisierte Fahrzeuge oft gar nicht erlaubt sind.
Wenn du Komoot fürs Motorrad nutzt, solltest du jede Route vorher sorgfältig prüfen. Mit etwas Erfahrung kannst du die Wegführung aber anpassen und bekommst am Ende eine brauchbare Tour. Und wenn’s schnell gehen muss? Für spontane Fahrten ist Komoot weniger geeignet – aber für voll durchgeplante Trips durchaus nutzbar.
Kann ich meine Motorradtour auch mit Komoot aufzeichnen? 🛵
Ja, das klappt problemlos. Die Android– oder iOS-App bietet eine Tracking-Funktion, mit der du deine komplette Tour aufzeichnen kannst – inklusive Geschwindigkeit, Höhenprofil und Zeit.
Der Nachteil: Komoot erkennt nicht, dass du mit einem Motorrad unterwegs bist. Die Daten und Analysen werden daher möglicherweise nicht exakt auf deinen Fahrzeugtyp zugeschnitten. Wenn du die Aufzeichnung später teilen oder analysieren möchtest, funktioniert das trotzdem gut – und du kannst sogar Fotos entlang der Route hinzufügen. Also doch, ein bisschen “Cheese!”.
Welches Profil eignet sich in Komoot am ehesten für Motorradtouren? 🏍️
Für Motorradtouren empfiehlt sich das Rennrad- oder Gravelbike-Profil. Diese Profile bevorzugen befestigte Straßen und vermeiden in der Regel unbefestigte Wege. Perfekt ist das Ganze aber nicht – du musst gelegentlich manuell eingreifen und Zwischenziele setzen, um Umwege oder unpassende Streckenabschnitte zu vermeiden.
Übrigens: Du kannst deine geplanten Touren in Komoot auch als GPX exportieren und in einer anderen Motorrad-App (z. B. Motobit) importieren.
Kann ich Google Maps fürs Motorradfahren verwenden? 🗺️
Ja, aber mit Einschränkungen. In einigen asiatischen Ländern wie Indien oder Indonesien gibt es tatsächlich einen Motorradmodus in Google Maps – wenn auch für Leichtmotorräder. In Deutschland existiert dieser Modus in Google Maps in dieser Form (noch) nicht. Trotzdem nutzen viele Biker Google Maps, um Routen für Roller und Motorräder abzurufen, weil es einfach und schnell funktioniert.
Der größte Vorteil: Du bekommst Echtzeit-Verkehrsdaten, aktuelle Infos zu Baustellen und eine verlässliche Navigation – zumindest für Autos. Für Motorradfahrer bedeutet das: Du fährst dieselbe Route wie ein Auto, ohne Rücksicht auf Motorrad-Vorlieben wie kurvige Strecken oder landschaftliche Reize.
Der größte Nachteil: Das Abfahren mehrerer Wegpunkte muss ständig bestätigt werden, wodurch du immer Zugriff auf dein Smartphone haben solltest. Zudem kannst du, wie erwähnt, deine Ausfahrten nur indirekt aufzeichnen.
Wie kann ich mit Google Maps kurvige oder landschaftlich schöne Strecken für das Motorradfahren finden? 🌄
Kurz gesagt: Nur über Umwege. Google Maps bietet keine Option „kurvige Strecke bevorzugen“, wie es z. B. Motobit, Calimoto oder Kurviger tun. Du kannst aber manuell Zwischenziele einfügen, um deine Route spannender zu gestalten.
Ein beliebter Trick: Nutze die Satellitenansicht oder den Terrain-Modus, um Höhenunterschiede und Landschaftsstruktur zu erkennen. So kannst du zumindest landschaftlich reizvolle Routen finden – auch wenn’s etwas mühsam ist. Ein wertvoller Tipp, um eine Motorradreise richtig zu planen.
Gibt es in Google Maps eine Möglichkeit, geplante Routen als GPX-Datei zu exportieren? 📤
Google Maps selbst bietet keine GPX-Exportfunktion. Du kannst aber Drittanbieter-Tools wie „mapstogpx.com“ nutzen. Dabei gibst du die URL deiner Google Maps Route ein und bekommst eine GPX-Datei, die du in andere Navigationssysteme importieren kannst.
Kleiner Wermutstropfen: Die exportierte Route ist manchmal nicht 1:1 identisch zur geplanten – besonders bei Zwischenzielen kann es zu Abweichungen kommen.
Wie genau sind die Fahrzeitangaben von Google Maps für Motorräder? ⏱️
Die Fahrzeiten in Google Maps basieren auf Autofahrten – das heißt, sie berücksichtigen keine Unterschiede beim Beschleunigen, beim Bremsen oder beim Überholen, die bei Motorrädern relevant sein können. In der Praxis bedeutet das: Du bist oft schneller unterwegs als Google denkt – außer du bleibst stur auf Bundesstraßen im Feierabendverkehr.
Wenn du Landstraßen und Pässe bevorzugst, kannst du etwa 10–20 % kürzere Fahrzeiten als angezeigt einplanen. Aber: Bei starkem Verkehr oder schlechten Wetterbedingungen kann es natürlich auch länger dauern.
👉🏻 Unser Tipp: Schau dir daher das Werkzeug Reisedauer von Google Maps genauer an!
Kann ich meine Motorradtour mit Google Maps aufzeichnen? 📝
Direkt in Google Maps? Leider nein. Im Gegensatz zu speziellen Motorrad-Apps, bietet Google Maps keine direkte Tracking-Funktion für deine Fahrten. Wenn du deine Touren aufzeichnen möchtest, brauchst du eine zusätzliche App – zum Beispiel die GPS-Tracking-App Motobit für Motorräder.
Ein Workaround: Du kannst deine Route in Google Maps planen und mit einer anderen App parallel aufzeichnen. So bekommst du einen Mix aus beiden Welten, solltest du eingefleischter Google-Maps-Fan sein – komfortable Navigation und vollständiges Touren-Tracking.
Also… Welche App ist die richtige für dich?
Komoot und Google Maps haben ihre Stärken – aber auch klare Schwächen, wenn’s ums Motorradfahren geht. Wenn du auf kurvige Straßen, Höhenmeter und Motorradtauglichkeit Wert legst, solltest du lieber zu spezifischen Apps wie Motobit, Kurviger oder Scenic greifen. Diese bieten Profile speziell für Biker, berücksichtigen kurvige Strecken und sind deutlich besser auf das Zweirad-Erlebnis abgestimmt.
Komoot kann eine gute Option für geplante Touren sein – vor allem, wenn du dich in unbekanntem Terrain orientieren willst. Google Maps punktet mit Stauinfos und einfacher Handhabung, ist aber eher eine Notlösung für spontane Trips und kann wie eine Art “Suchmaschine” für Orte genutzt werden. 💡
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Häufig gestellte Fragen
Ja, aber indirekt. Du kannst Fahrrad- oder Mountainbike-Profile nutzen, um kurvige oder landschaftlich schöne Routen zu planen – musst dabei aber manuell prüfen, ob sie motorradtauglich sind.
Nein, Komoot bietet keine explizite „Kurvige Route“-Option. Du kannst aber kurvige Strecken manuell planen, indem du gezielt Nebenstraßen und Höhenlinien in der Karte nutzt.
Grundsätzlich ja, aber Komoot ist nicht für motorisierte Fahrzeuge gedacht. Die Navigation vermeidet Autobahnen, kann aber auch kleine Wege vorschlagen, die fürs Motorrad ungeeignet sind.
Technisch ja, aber Komoot interpretiert das als Rad- oder Wanderaktivität. Du kannst nachträglich den Titel ändern, aber keine eigene Aktivitätsart „Motorrad“ wählen.
Das Rennrad- oder Gravelbike-Profil eignet sich oft am besten, da es befestigte Straßen bevorzugt und weniger Offroad vorschlägt. Mountainbike-Profile führen häufiger über ungeeignete Wege.
Ja, viele Motorradfahrer nutzen Google Maps für Navigation – meist im Auto- oder Fahrradmodus. Du solltest aber die Route kritisch prüfen, da sie nicht speziell für Motorräder optimiert ist.
Google Maps bietet keine Funktion für „kurvige Straßen“. Du kannst aber gezielt Nebenstraßen auswählen oder Zwischenstopps hinzufügen, um die Route manuell anzupassen.
Google Maps bietet keinen direkten GPX-Export. Du kannst jedoch Drittanbieter-Tools wie “Maps to GPX“ nutzen, um deine Route zu exportieren und auf ein Navi zu übertragen.
Die Fahrzeiten basieren auf Autofahrten und können leicht abweichen – insbesondere in der Stadt oder bei Stopps. Für ländliche Strecken sind sie oft recht zuverlässig.
Nicht direkt. Google Maps hat keine integrierte Trackingfunktion, aber du kannst „Google Timeline“ (Standortverlauf) nutzen, um deine gefahrene Route später anzusehen.